Kathedrale von Valencia

Die Ursprünge der Kathedrale, die an der Stelle eines römischen Tempels erbaut wurde, der später zu einer Moschee wurde, gehen auf das 13. Sie weist verschiedene architektonische Stile auf, von der Romanik bis zum Barock, wie man an den drei Türen sehen kann: Das Haupttor, die Puerta de los Hierros, ist barock, die Puerta de los Apóstoles ist gotisch und die Puerta del Palau ist romanisch.

Der Glockenturm von Miguelete wurde im 13. und 14. Jahrhundert nach Plänen von Andrés Juliá Torre erbaut; er ist achteckig, 50,85 m hoch und in einem ausgeprägt barocken Stil neben dem Haupteingang errichtet. Über eine Wendeltreppe im Inneren gelangt man auf die Terrasse, von der aus man einen Blick auf die Stadt, das Land und das Meer hat. Die Kapelle Santo Cáliz, die ehemalige Sala Capitular y de Estudios (1356), war ursprünglich ein Kapitelsaal und ein Arbeitszimmer und war von der Kathedrale getrennt. Der heilige Kelch, der der Überlieferung nach von Christus beim letzten Abendmahl verwendet wurde, wird im Inneren aufbewahrt. Die „Obra Nova“ oder „Balconets de Cabildo“ wurden über drei Stockwerke neben der Kuppel der Kathedrale errichtet und dominieren die Plaza de la Virgen. Es handelte sich um ein Renaissance-Werk mit einer dreifachen Serlienne-Arkade.